Hej, ich bin Jens!

Fotograf, Musiker und Whisky-Liebhaber aus Hamburg, nicht Nordisch by Nature, aber Nordisch by Choice. Heimat bedeutet für mich Herz, nicht Herkunft, ist dort, wo Orte und Menschen sind, die berühren. Auf diesen Seiten will ich Dich einladen, mich auf meiner Reise in die Welt der Straßenfotografie zu begleiten.

Warum diese Spielart zwischen dokumentarischem und künstlerischem Arbeiten meine Begeisterung weckt und was mir dabei wichtig ist, erfährst Du nach und nach hier. Darüber hinaus wird es immer auch um andere Formen des kreativen Ausdrucks gehen, um Musik, Tanz oder in Code gegossene Poesie – alles ist möglich und nichts so, wie es scheint.

Mal mehr und oft weniger ambitioniert machen meine Kameras und ich seit vermuteten 15 Jahren Bilder. Erst waren es Landschaften, dann Portraits mit selbstgebasteltem Ringlicht, und irgendwann die analoge Fotografie samt der dazugehörigen Filmentwicklung. Mit Kind #1 kamen die obligatorisch verliebten Zeitzeugnisse, bei Kind #2 wurden es derer schon deutlich weniger. Fotografie wurde irgendwann zu dem, was viele fürchten: einer eingeschlafenen Leidenschaft. Wie und wann ich genau zur Straßenfotografie fand, weiß ich nicht mehr. Doch ich entdeckte ein kreatives Spielfeld, das mich bis heute nicht loslassen sollte und noch immer immer wieder überrascht.

»Ich kann mir keinen Zustand denken, der mir unerträglicher und schauerlicher wäre, als bei lebendiger und schmerzerfüllter Seele der Fähigkeit beraubt zu sein, ihr Ausdruck zu verleihen.«

Michel de Montaigne

Beruflich turne ich seit 20 Jahren in verschiedenen Rollen im IT-Umfeld herum und bin entsprechend technikverliebt, war Entwickler, Systems Engineer, Agiler Coach und Projektmanager. Ich arbeitete in kleinen Start-Ups, bei internationalen Forschungseinrichtungen und für deutsche Marktführer, um aktuell als Team Lead mit wundervollen Kolleg:innen zusammen Plattformen für digitale Produkte bauen zu dürfen. Es ist nicht vollkommen ausgeschlossen, dass du hin und wieder auch Artikel zu diesen Themenfeldern von mir hier finden wirst.

Meine größte Liebe aber ist noch immer die Liebe zur Musik. Das Musikmachen. Das Musikhören. Es fehlen in dieser kurzen Vorstellung unzählige Worte über diese eine Kunstform, ohne die ein Dasein für mich kaum Sinn ergäbe. Doch wo sollte ich anfangen, und wo damit aufhören? Es sind die Atome, die ich atme, welche hier beschrieben sein müssten, und so werde ich diesen immer wieder an anderer Stelle versuchen den Raum zu geben, den es braucht, um doch daran zu scheitern, meine existentielle Verbundenheit begreifbar zu machen. Zufall? Mitnichten. Der Jazz ist für mich artverwandt mit jenen Genres, die mich fotografisch zu fesseln vermögen.

Habe ich ein natürliches Habitat? Ich liebe die bunten Städte, voll von pulsierendem Leben und den vielfältigen Gerüchen und Geräuschen ihrer Kulturen, und fühle mich doch am lebendigsten, wenn mein Blick und meine Gedanken in den weiten Landschaften rauher Natur wandern. Der Wind auf meiner Haut und das Salz des Meeres in der Luft, die Wärme der Sonne und der frische Duft eines gerade erst vorbeiziehenden Regenschauers, das magische Licht noch junger Tage und verzauberter Abende, all das lässt mich mein Sein mit Sinnen erleben. Diese Welt ist übervoll von einzigartiger Schönheit, die wir durch das Geschenk der Fotografie noch besser sehen lernen.

»Weißt Du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem, was Du machst. Und wenn's so richtig scheiße ist, ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und Du hörst immer nur diesen einen Moment.«

— Absolute Giganten